Montag, 19. November 2012

Anka, du mußt mehr bloggen!

Tja, Heidi, würde ich eigentlich auch gerne, nur finde ich, daß ich gar nicht so viele Dinge mitzuteilen habe. Worüber soll ich schreiben, was es wert wäre, von der "Welt", also meinen fünf Bloglesern, zur Kenntnis genommen zu werden?

Na gut, eins hab ich für heute: Ich habe mich ins Fusen von kleinen Dingen eingearbeitet. Es klappt noch nicht immer so, wie ich es gern hätte, aber ein paar schöne Ergebnisse kann ich inzwischen vorzeigen:



















(Werbung an:) Wenn was davon Gefallen findet, die Sächelchen gibts in meinem Shop bei DaWanda zu kaufen. (Werbung aus)

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Markt







Am Wochenende ist es wieder soweit: Mein Lieblings- und zur Zeit auch einziger Markt des Jahres findet statt. Ich bin aufgeregt, sortiere, beschrifte, kalkuliere, stelle Dekorationen zusammen und hamstere Wechselgeld-Münzen. Die Familie schleicht stumm um mich herum und weiß, daß die Explosionsgefahr besonders hoch ist. Habe ich an alles gedacht? Sind die Preise in Ordnung, habe ich genug Verpackungsmaterial, was ist mit der Beleuchtung? Wer Lust und Gelegenheit hat, kann meine Vorbereitungen ja auf Tauglichkeit überprüfen, am Samstag und Sonntag auf dem Heinrieter Dorf- und Bauernmarkt, jeweils von 11 bis 18 Uhr. Ich würde mich freuen!

Hier sieht man meinen Stand vom letzten Jahr, links im Bild meine weltbeste Verkäuferin Beate mit ihrer Tochter.

http://www.heinrieterdorfundbauernmarkt.de



Donnerstag, 30. August 2012

Bausteinperlen

"Schatzi, laß mal bitte die Bausteine hier."
"Wiesohooo?"
"Ich brauch die."
...
"Schatzi, guck mal!"
"Cool. Gehn die auch bunt?"
"Mal sehn."

"Anka, die kann man ja gar nicht aufeinanderstecken!"
"Nee, sind ja Perlen!"

Mittwoch, 22. August 2012

XOR

"Schaaahatz! Laß die Fliegen liegen!" Hochgezogene Augenbrauen. "Ich brauch die!"



Freitag, 17. August 2012

Käseperlen


Draußen ist Sommer. Aber richtig! 
Da wirds auch am Brenner ungemütlich, selbst wenn er im kühlsten Raum des Hauses steht. Daher jetzt mal Fimo. Neudeutschdenglisch sagt man auch Polymer Clay dazu.  
Mir ist die Käseperle gelungen. Fehlt nur noch ne Maus. 
Aber im Ernst, wenn man sich ausführlich mir dem Material auseinandersetzt, kommen schon feine Sachen zustande. Ist nicht ganz mein Geschmack, hat mir ein bißchen was von Plastik, aber die Ergebnisse rechtfertigen das Material, glaub ich. Noch bißchen Obst? Oder Funkelkram?





Dienstag, 19. Juni 2012

Neue Sucht?

Als ich klein war, habe ich aus Glasperlen (heute gibt es solche Perlen hier nur noch aus Plastik unter dem Namen Bügelperlen) Untersetzer und Armbänder gefädelt. Ungerade Anzahl Perlen für die erste Reihe auffädeln, eine dazu und durch die vorletzte Perle zurück, und dann wieder eine Perle, durch die viertletzte zurück, bis zur anderen Seite, und dann wieder zur anderen Seite, immer so weiter, bis das Stück groß genug ist. Mit diesen Arbeiten hab ich Großeltern und Paten beglückt. Vorgestern hab ich das mit kleinsten Glasperlchen probiert, gestern geübt und jetzt mach ich mit dieser Technik lustig-bunte Perlen. Ein Armband hab ich auch schon. Und dann hab ich gegoogelt und festgestellt, daß diese Art zu fädeln einen Namen hat: PEYOTE. Wie der Pilz. Keine Ahnung, wieso das so heißt, aber das ist wahrscheinlich meine Perlensache für den Urlaub. Und jetzt fahr ich los, in diesem Tal der tränenreichen Bastelfreaks irgendwo geeignete Perlchen (Größe, Qualität) zu finden.

Donnerstag, 7. Juni 2012

virtuelle und reale Unstimmigkeiten

Himmel hilf! Heute ist wieder einer dieser Tage, an denen alles anders läuft. Ganz anders! Erst habe ich ein volles Brett Schmuckkleinteile und Perlen zu Boden gestoßen. Natürlich sind alle die Kleinigkeiten aus ihren Döschen gefallen und haben sich im ganzen Raum verteilt. Mal schnell rechnen.... 12 Reihen zu je 5 Döschen... SEHR VIELE. Zum Glück hat sich unser Besuch bereit erklärt, den ganzen Kladderadatsch wieder einzusammeln und einzusortieren. DANKE. Und als ob das alles nicht schon genug wäre, ist mir auch mein Experiment mit den dünnen Linien auf tranparenten Perlen daneben gegangen. Sieht nach gar nichts aus, ehrlich nicht. Und damit ich nach diesen frustigen Erlebnissen auch wirklich in die Werkstatt verschwinde, statt am Rechner zu hocken, klappt aus technischen Gründen nun auch das Bilder hochladen in meinem Shop nicht. Also klare Entscheidung: Ab in die Werkstatt, was schaffen.

Sonntag, 3. Juni 2012

Intro

Zwischen Kindergebrüll und dem unüberhörbaren Quietschen des Brandwarners in der Küche signalisiert mir der Wecker, daß die Tonperlen im Brennofen in der Werkstatt nun fertig sind. Eine Tür wird wütend von meinem Sohn zugeschlagen, der Mann versucht mehr oder weniger erfolgreich, dem Lärm in der Küche ein Ende zu bereiten und auf dem Weg zu meinen Tonperlen wird schnell noch die Dreckwäsche von der Treppe gesammelt und der Tochter zugerufen, sie solle den Tisch decken gehen.
Wenn ich dann am Essenstisch ankomme, sitzen alle da und freuen sich auf ein gemeinsames friedliches Mittagessen.
Vorausgesetzt, man serviert Spaghetti mit selbst geriebenen Gouda, der Mann hat vorher hinter meinem Rücken die Kinder noch mit einem Toffifee bestochen, und ich die Augen vor dem verschließe, was sich da schon wieder auf meinem Buffet an Kinderspielsachen angesammelt hat.
Diese 6 Minuten geben mir die Kraft, in diesem alltäglichen Wahnsinn zwischen Künstlerleben und Haushaltsmanagerin zu bestehen und einfach wie gehabt weiterzumachen.